Die April 27, 2011 Tornado-Super-Outbreak und seine Verheerungen (2023)

Ein Rückblick auf das beispiellose Tornado-Ereignis vor fünf Jahren

Am 27. April 2016 jährt sich das verheerende Tornado-Super-Outbreak vom 27. April 2011 zum fünften Mal. Diese Naturkatastrophe erstreckte sich über die Dixie Alley im südöstlichen Teil der Vereinigten Staaten und hinterließ eine Spur der Verwüstung. In dem Zeitraum zwischen dem 26. und 28. April 2011 wurden insgesamt 363 Tornados verzeichnet, wovon allein am 27. April 219 auftraten. Dies übertraf sogar das Tornado-Outbreak von 1974 mit 148 Tornados.

Die Verheerung nach dem Enhanced Fujita (EF) Scale

Die Stärke der Tornados wurde gemäß der Enhanced Fujita (EF) Scale kategorisiert. Hier eine Übersicht der Windgeschwindigkeiten und der Anzahl der Tornados:

  • EF-0: 65-85 MPH, 134 Tornados
  • EF-1: 86-110 MPH, 143 Tornados
  • EF-2: 111-135 MPH, 49 Tornados
  • EF-3: 136-165 MPH, 22 Tornados
  • EF-4: 166-200 MPH, 11 Tornados
  • EF-5: >200 MPH, 4 Tornados

Insgesamt wurden 363 Tornados registriert, die zu 324 Todesfällen und über 2.000 Verletzten führten.

Die Wettervorhersage und der dramatische Verlauf

Eine Woche vor dem 27. April 2011 begannen die ersten mittelfristigen Prognosen auf schweres Wetter im Südosten der USA hinzuweisen. Eine oberflächennahe Trogwetterlage wurde prognostiziert. In den nächsten Tagen nahm die Einigkeit in den Vorhersagen zu, und die Bedrohungsstufe für potenziell starke bis gewaltige Tornados erreichte beispiellose Höhen.

Die Wetteranalyse der oberen Luftschicht am Vorabend des 27. April zeigte eine beeindruckende dynamische Umgebung, während ein mittelhoher Jetstream mit etwa 100 Knoten in die Region einzog. Am Morgen des 27. April war die Atmosphäre mit volatilen thermodynamischen und dynamischen Profilen geladen, da ein kräftiges Tiefdrucksystem über das Ozark Plateau zog.

Die verheerenden EF-5 Tornados

Mehrere Städte wurden von EF-5 Tornados heimgesucht, darunter Hackleburg und Phil Campbell in Alabama, Rainsville in Alabama, Philadelphia in Mississippi und Smithville in Mississippi. Besonders dramatisch war der Hackleburg - Phil Campbell Tornado, der mit geschätzten Winden von 210 MPH eine Spur der Zerstörung über 132 Meilen hinterließ.

Historischer Ausblick und weitere Ereignisse

Das Tornado-Super-Outbreak von 2011 war das signifikanteste in der Geschichte. Im Jahr 2011 gab es insgesamt 1897 Tornados, wovon 363 in einem dreitägigen Zeitraum auftraten. Dieser Ausbruch erreichte historische Ausmaße und stellte einen Rekord für die meisten Tornados an einem Tag in den USA auf.

Neben den Hunderten von Tornados traten auch erhebliche Wind- und Hagelereignisse auf. Die größte beobachtete Hagelkörnung hatte einen Durchmesser von 4,50 Zoll (Softball-Größe). Es wurden 219 bestätigte Tornados, 438 Berichte über Windschäden und 207 Berichte über schweren Hagel am 27. April 2011 verzeichnet.

Fazit

Das Tornado-Super-Outbreak von 2011 wird als eines der verheerendsten Naturereignisse in die Geschichte eingehen. Diese Rückblende verdeutlicht die zerstörerische Kraft der Natur und erinnert an die Bedeutung einer frühzeitigen Warnung und Vorbereitung auf extreme Wetterereignisse.

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Author: Arielle Torp

Last Updated: 13/01/2024

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